Dieses Mal geht es nicht in den 30-jährigen Krieg, sondern in die Gefilden meines aktuellen Projekts, dass seinen Ursprung im Bereich der Fantasy hat. Angelegt ist das Setting für das Rollenspiel „Beutelschneider“ (hier der Link zum Regelwerk und Blog des Autoren: https://d6ideas.com/wp-content/uploads/2019/03/Beutelschneider-An-den-Opferfelsen-gekettet.pdf) Dieses feine System ist zu Unrecht noch nicht verbreitet, ich finde es neben„Werkstattbericht „Imperium der Schuldreinen“ – Teil 1″ weiterlesen
Monatsarchiv:Juni 2024
„Alle Völker dieser Welt liegen zu unseren Füßen“ – die mythische Unterwelt des 30-jährigen Krieges
Die mythische Unterwelt, der (Mega-)Dungeon dürfte in den meisten OSR-Kampagnen einen zentralen Platz innehalten. Für diesen Artikel verwende ich den Begriff „Dungeon“ synonym für die besagte mythische Unterwelt. Eine genauere Erklärung folgt weiter unten im Text. Damit möchte ich den Dungeon klar abgrenzen von mundanen Bauten wie Kerker, Burgen, oder Höhlen nah an der Oberfläche„„Alle Völker dieser Welt liegen zu unseren Füßen“ – die mythische Unterwelt des 30-jährigen Krieges“ weiterlesen
Die Offene Runde: Downtime
Downtime ist die Zeit zwischen Abenteuern bzw. – im Fall meiner Zalú-Kampagne – zwischen Expeditionen in die verfluchte Ruinenstadt Uyovu. Sie funktioniert nach anderen Regeln als das erzählerische Ausspielen der Expedition. In der Downtime werden Zeit und Handlung stark komprimiert: es vergehen Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate auf einen Streich und die Ereignisse werden maximal„Die Offene Runde: Downtime“ weiterlesen
„Sagt der Deutsche zu dem Niederländer: …“
Zufallstabellen für Spielfiguren im Dreißigjährigen Krieg. Die Erstellung von Spielfiguren bzw. SC ist für mich ein großer Faktor beim Spaß am Pen & Paper-Rollenspiel. Ich habe im Charaktererstellungsmenü von Icewind Dale wahrscheinlich einige Tage meines Lebens verbracht. Dennoch ist die Aufgabe nicht immer eine leichte: als erfahrene:r Rollenspieler:in habt ihr vielleicht manchmal das Gefühl, irgendwie„„Sagt der Deutsche zu dem Niederländer: …““ weiterlesen
Die reale Geschichte Gloranthas
Teil 1 Vom Brettspiel bis Runequest 2 1983 Ich möchte hier einmal eine Reihe über Greg Staffords mystisch-antike Welt Glorantha starten. Und bevor ich die Welt vorstelle, schreibe ich zunächst über die reale Geschichte dieser Welt. Diese beginnt 1966, Greg Stafford war 16 Jahre alt und war neu als Freshman auf dem College. Da kam„Die reale Geschichte Gloranthas“ weiterlesen
Die Magie des zweiten Mals
Demnächst werde ich eine Kampagne ein zweites Mal leiten und ich freue mich darauf wie ein Kind auf Weihnachten. Nicht weil ich das Material in- und auswendig kenne und die Vorbereitung deshalb weniger zeitaufwändig ist. Ich bin einfach total gespannt, wie es dieses Mal läuft! Welchen Weg werden die Spielenden nehmen, wie gehen sie an„Die Magie des zweiten Mals“ weiterlesen
Rollenspiele in der Schule: LEIDENschaft
Ich heiße Christoph, wurde 1980 geboren und arbeite in Baden-Württemberg an einer Sonderschule für emotionale und soziale Entwicklung. Als Kind las ich furchtbar gerne Spielbücher aus der Serie „Der Einsame Wolf“ und erlebte mit Hero Quest und Star Quest meine schönsten analogen Brettspielabenteuer. Über 30 Jahre später entschied ich mich eher spontan dazu, meiner Klasse„Rollenspiele in der Schule: LEIDENschaft“ weiterlesen
Rulings finden in regelleichten Systemen
Der interessante Artikel von Rakhir „Rulings over Rules – Aber wie?“ hat mich inspiriert mal ein paar ergänzende Gedanken dazu festzuhalten. Die Idee eine grundlegende Vorgehensweise zu haben um zu einem Ruling zu gelangen halte ich für sehr sinnvoll. Wie von Rakhir vorgeschlagen sollte hierbei nicht das Rad neu erfunden werden. Im besten Fall wird eine bestehende„Rulings finden in regelleichten Systemen“ weiterlesen
Ein Abend in Saus und Braus – Carousing
Heute Abend lassen die Spielerfiguren so richtig die Sau raus und prassen mit ihren Besitztümern. Finden wir heraus ob die Hütte brennt, eine zünftige Schlägerei ins Leben gerufen wird oder ob trotz all der Mühe die Leute heute nicht in Stimmung kommen. In diesem Carousing-System, welches ich für das Rollenspiel „Beutelschneider“ erstellte, benutzt die Spielleitung„Ein Abend in Saus und Braus – Carousing“ weiterlesen
Rulings over Rules – Aber wie?
„Rulings over Rules“ (auf deutsch etwa: Entscheidungen/Regelungen statt Regeln) ist ein Kernsatz der OSR. Gemeint ist damit, dass das Spiel wenige feste Regeln hat und die SL stattdessen Entscheidungen nach eigenem Ermessen – wenn auch im Rahmen der Regeln – treffen sollte, um das Ergebnis einer Handlung zu entscheiden. Wären Regeln also wie Gesetze, wären„Rulings over Rules – Aber wie?“ weiterlesen